Im Unterschied zum Betriebspraktikum der 9. Klasse, bei dem die Berufsorientierung im Vordergrund steht, ist es Ziel des Sozialpraktikums, Erfahrungen im Umgang mit Menschen in verschiedenen Lebenssituationen, insbesondere in Not- und Belastungssituationen, zu sammeln.
Unsere Schülerinnen und Schüler der E-Phase sollen erfahren, dass sie gebraucht werden, damit sie lernen, soziale Verantwortung wahrzunehmen und sie mit eigenen Bedürfnissen in Einklang zu bringen. Das Sozialpraktikum fokussiert die Mitarbeit in sozialen Einrichtungen – Altenpflegeeinrichtungen, Behindertenarbeit, Krankenpflege oder Wohnsitzlosenhilfe sind einige der Arbeitsfelder, die wir für geeignet halten.
Unsere Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert, sich ihren Praktikumsplatz selbst zu suchen. Bereits bei der Suche beginnt das Abwägen zwischen eigenen Interessensschwerpunkten und möglichen Unsicherheiten in Bezug auf bestimmte Tätigkeiten. Bereits diese Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Grenzen ist ein wesentlicher Aspekt für die Entwicklung eines realistischen „Selbst-Bewusstseins“.
Die Schüler und Schülerinnen sind während des Praktikums über die gesetzliche Unfallversicherung (Sozialgesetzbuch VII, §2 Abs.1, Nr.8b) versichert.
Die tägliche Arbeitszeit beträgt in der Regel 6 bis 8 Stunden mit den nach §11 des Jugendarbeitsschutzgesetzes vorgesehenen Ruhepausen; sie sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
Das Praktikum ist den Fächern Religion/Ethik zugeordnet und wird von diesen Kolleginnen und Kollegen betreut. Nach Ende des Sozialpraktikums ist ein mehrseitiger schriftlicher Praktikumsbericht abzugeben, der korrigiert und bewertet wird. Die Schüler und Schülerinnen erhalten im Zeugnis der Einführungsphase/2. Halbjahr einen Vermerk über die Teilnahme am Praktikum sowie ein Gutachten, das dem Zeugnis als Anlage beigefügt ist.
Alle weiteren Informationen zum Sozialpraktikum finden Sie, ebenso wie die auszufüllenden Formulare, im PDF-Dokument zum Download.