Der Titel der Ausstellung „Bending the Curve“ bezieht sich auf die Abbildung im ersten Stock des Kunstvereins. Hierbei ging es um das Artensterben seit dem 20. Jahrhundert und wie es weitergehen würde, wenn man nichts dagegen tut. Es gab drei mögliche Ausgangsszenarien. Im schlechtesten Fall verändert sich nichts am Lebensstil des Menschen und das Aussterben steigt exponentiell. Im zweiten Szenario verbessert man den Lebensstil des Menschen, wodurch der Verlust an Biodiversität weniger groß werden könnte. Im dritten Szenario wird der Lebensstil des Menschen von Grund auf verändert und die Artenvielfalt könnte sich innerhalb von wenigen Jahrzehnten wieder erholen.
Am meisten beeindruckt hat uns in der Ausstellung das vom Zoo Frankfurt künstlich gebaute Eco-System der Blattschneiderameisen im obersten Stockwerk. Wir fanden es interessant zu sehen, wie die Ameisen zusammenarbeiten, um das Volk in diesem mit Tunneln versehenen Bau am Laufen zu halten. Auf dem gleichen Stockwerk befand sich auch eine „Virtual Reality Experience“, die eine 360-Grad-Dokumentation über die Arbeit des Max-Planck-Instituts mit einer fast ausgestorbenen Vogelart vorbereitet hatte und man bekam das Gefühl, einer der Vögel zu sein.
Uns fällt auf, dass durch den Klimawandel im Winter kaum noch Schnee fällt, oder dass es am Meer viel Umweltverschmutzung gibt. Um etwas dagegen zu tun, möchten wir weniger Plastik verbrauchen, Müll aufsammeln helfen oder auch für das bessere Klima mehr laufen, Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Parakram Suryavanshi & Konstantin Muthesius, 9F