Alle Wege führen nach Rom…

Gymnasien
... so auch der Weg von uns 13 Lateinschülern.

Auf unserer Sprachfahrt durften wir das im Jahr 753 v. Chr. gegründete Rom besuchen. Durch diese sehr frühe Gründung in der Antike besitzt die ewige Stadt eine Vielzahl von Ruinen oder sogar ganze Bauwerke.

Diese haben uns nicht nur durch ihre imposante Größe, sondern auch mit ihrer Architektur, die unter anderem auch bewirkt hat, dass die Bauwerke immer noch stehen, beeindruckt.

Doch Rom wird nicht nur die ewige Stadt oder die schönste Stadt der Welt genannt und für verschiedene Filmkulissen genutzt, wie zum Beispiel für „Mission Impossible“ und „Roman Holidays“, sondern viel mehr begann die Stadt aus einem Moor und einer Quelle zu wachsen, weshalb sie auch als Stadt des Wassers bekannt ist.

Die wichtigste und erste Quelle Roms entspringt dort, wo heute der Trevi Brunnen, einer der wichtigsten Wahrzeichen Roms, steht.

So durften wir uns am ersten Tag den Trevi Brunnen ansehen, welcher dem Neptun (Gott des Wassers und der Seen) gewidmet ist.

Er hatte die Aufgabe, Rom zu beschützen und zu seiner Pracht zu leiten.

Vielleicht gewannen auch deshalb die Römer viele Schlachten auf See, die sie nach ihrer Siegesrückkehr im Kolosseum nachspielten. Dafür hatten sie ein System entwickelt, um das Kolosseum zu fluten. Auch dieser Fakt hat uns auf unserer Romreise sehr beeindruckt. Das Kolosseum klingt nicht wie ein Bauwerk der Antike, sondern eher wie eines der Zukunft. Genauso wie das Forum Romanum, welches zwischen dem Kolosseum und dem Fluss Tiber liegt.

Wenn man eine Schiffsrundfahrt auf diesem machen würde, könnte man viele verschiedene Sehenswürdigkeiten sehen. Eine davon ist der Circus Maximus, welcher früher als Rennbahn benutzt wurde (heute für Konzerte 😊).

Wir hatten uns während des Sonnenunterganges an dem verhältnismäßig ruhigen Ort entspannt.

Weiterhin schlängelt sich der Tiber an dem Piazza Navona vorbei, auf dem sich drei Brunnen befinden. Auch hier wurde wieder einer an Neptun gerichtet. Gleichzeitig wird die gesamte Länge der Piazza von einer Kirche eingenommen.

Für uns persönlich war es erstaunlich zu sehen, wie die Stadt zwei so verschiedene Gesichter ineinander vereint.

Vom Tiber aus sieht man zudem die Kuppel des Petersdoms. Dieser befindet sich in der Vatikanstadt, welche ein Stadtstaat im Herzen von Roms ist. Dort leben der Papst, seine engsten Mitarbeiter und Mitglieder der Schweizergarde.

Auf der weiteren Flussfahrt kann man die Engelsburg, welche die Grabstätte des Kaisers Hadrian ist, sehen. Vor dieser befindet sich die Engelsbrücke, die ihren Namen durch die lebensgroßen Engelsstatuen auf ihr bekam. Dabei hat jeder Engel seine eigene lateinische Unterschrift und Bedeutung.

Insgesamt hat uns Rom sehr beeindruckt, weshalb wir eine Münze in den Trevi-Brunnen geworfen haben, denn einer Legende nach wird man nach einem Wurf nochmal nach Rom zurückkehren. Vielleicht führen ja deshalb alle Wege nach Rom.

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