Das Bundesfinale von „Jugend präsentiert“ war ein ganz besonderes Erlebnis. Nicht nur die Präsentationen zum Thema „Mit allen Sinnen“, sondern auch die vielen Aktivitäten über den Wettbewerb hinaus., angefangen mit einer Bootstour durch das Herz von Berlin mit dem Regierungsviertel, waren Highlights.
Am nächsten Tag war dann das eigentliche Wettbewerbsgefühl wieder zurück. Wir fuhren zur Lise-Meitner-Schule in Berlin-Neukölln. Zunächst hielten alle Teilnehmenden ihre Präsentation in verschiedenen Räumen. Währenddessen gab es im Hof vielfältige Angebote, wie zum Beispiel ein Mitmachzirkus oder ein Hörspielballett. Auch für das leiblich Wohl wurde gesorgt, mit Pommes und Currywurst, Burgern und Pizza sowie nachmittags Eis. Auch die Laboratorien der Schule konnten besichtigt werden.
Wenig später kam dann wieder Spannung auf bei der Verkündung der besten sechs Teilnehmenden. Obwohl sich unter den anderen, die nicht zu den Top 6 gehörten, ein wenig Enttäuschung ausbreitete, konnte man den Abend doch noch genießen. Ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnhemer von “Jugend präsentiert” hielten Präsentationen zu den Themen „nachhaltiger Tourismus“, „Mathematik“ und „Organspende“.
Der eigentliche Höhepunkt des Finales war die Präsentation der Top 6 im Konzertsaal der Universität der Künste. Unter der Moderation von Jana Forkel und Johannes Büchs von der “Sendung mit der Maus” und der Band „Milonaut“ hielten die Top 6 ihre Präsentationen. Während sich die Juroren zur Beratung zurückzogen, wurden noch die Top 20-Präsentationen geehrt. Auch der Publikumspreis wurde abgestimmt. Nach der Siegerehrung hieß es dann Abschied nehmen. Auch wenn der Wettbewerb nun vorbei ist, gibt es in Zukunft noch weitere Veranstaltungen im Alumni-Programm für die ehemaligen Teilnehmenden.
Arne Specht
Mein Erlebnis im Bundesfinale von „Jugend präsentiert“ im Jahr 2023
„Jugend präsentiert“ ist ein Wettbewerb, bei dem man eine Präsentation zu einem naturwissenschaftlichen Thema erstellen und halten muss. Anfangs kann man sich das Thema selbst aussuchen, für das Bundesfinale wird es aber vorgegebenen. Mein erstes Thema war „Was passiert, wenn man in einen Laserpointer schaut?“. Als erstes habe ich ein Video von mir selbst aufgenommen und es auf der Homepage von „Jugend präsentiert“ hochgeladen. Normalerweise findet auch ein kleiner Wettbewerb in der Schule statt, man kann die Präsentation jedoch auch selbständig einreichen. Ich habe sie z. B. im Rahmen des NaWi-Unterrichts bei Herr Rauch eingereicht und habe es ins Hessenfinale geschafft. Dort habe ich im Frühling dieses Jahres meine Präsentation gehalten und es ins Bundesfinale geschafft. Daraufhin wurde mir eine Präsentationsakademie in Duisburg angeboten, wo ich von Grund auf gelernt habe, wie ich eine Präsentation aufbaue, gestalte und schließlich präsentiere.
Dort wurde auch das Überthema „Mit allen Sinnen“ bekannt gegeben und ich suchte mir ein passendes Thema aus. Nach einigem Brainstorming kam ich auf das Thema „Wie kann man Fehlsichtigkeiten heilen/korrigieren?“. Ich habe diese Präsentation vorbereitet und sie dann im Bundesfinale am 15.9. präsentiert. Zwei Wochen davor musste ich jedoch wieder ein Video von mir selbst einreichen, welches 50% meiner Bewertung ausmacht. Die anderen 50% ist meine Leistung vor Ort.
Das Bundesfinale fand in Berlin statt und es gab sehr viele Aktivitäten, wie zum Beispiel eine Bootsfahrt auf der Spree.
Leider habe ich es nicht unter die Top 6 geschafft und konnte mich daher entspannen. Von Anfang an waren ca. 8.500 Schüler und Schülerinnen dabei, wovon nur 120 letztendlich ins Bundesfinale gekommen sind. Es wurden auch die Top 20 vorgestellt. Jedoch wurde außer bei den Top 6 keine genaue Platzierung bekannt gegeben. Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht und ich empfehle sehr, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Vielleicht mache ich noch einmal mit.
Parakram Suryavanshi
