Hackathon MINT Schulpartnerschaft Rhein Main & Deutsche Bank TDI 2023

Gymnasien, MINT
Hackathon-Thema: Neue/erweiterte Funktion fürs Online-Banking

Vom 16. bis 20.10.2023 fand der „Hackathon MINT Schulpartnerschaft Rhein Main & Deutsche Bank TDI 2023“ in Frankfurt Sossenheim statt. Unter den 40 Teilnehmenden waren auch Schüler der Anna-Schmidt-Schüler, die hier über ihre Erfahrungen berichten.

 

Bericht 1:

Das Ziel des Hackathons war es, innerhalb von drei Tagen eine Projektidee zum Thema Online-Banking zu erstellen und zu präsentieren.

In den ersten beiden Tagen der Woche wurden uns die Basics des Frontend-Developments (HTML, CSS, JavaScript) und andere Hilfstools wie „Figma“ und Git(Hub) sowie Konzepte des strukturierten, effizienten Arbeitens (Agile Working, Design Thinking) beigebracht, damit wir wie professionelle Angestellte der IT innerhalb großer Konzerne unser Projekt umsetzen können.

Am Mittwoch wurde uns das Thema „Online-Banking“ zusammen mit einem Clickdummy einer Postbank-Website gegeben, um Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich des Themas auszuarbeiten.

Zu fünft haben wir dann auf Basis dessen, was wir gelernt haben, und unseres Vorwissens die Idee einer „PostPay-Browserextension“ mit integriertem, virtuellem Warenkorb und Finanzstatistiken entworfen und präsentationsfähig umgesetzt.

Der Hackathon war eine bereichernde Erfahrung, da wir einen Einblick in die Arbeitswelt der DB bekommen und gelernt haben, mit einer Gruppe an einem relativ großen Projekt strukturiert zu arbeiten, aus Fehlern zu lernen und die Idee zuletzt im Plenum zu präsentieren.

Trotz der harten Arbeitstage hat der Wettbewerb viel Spaß gemacht und ist ein empfehlenswertes Erlebnis.

Can J. E1

 

Bericht 2:

Der Hackathon hat sich in meinen Augen sehr gelohnt. Es war etwas Neues und man hatte einen Einblick in die Arbeitsstruktur der Firma. Natürlich war es anstrengend, da man jeden Tag von 9 Uhr bis 17 Uhr dauerhaft aufpassen musste. Zudem war es auch etwas frustrierend, da es natürlich auch Schüler gab, welche sich in ihrer Freizeit schon fünf Programmiersprachen, sieben Heimserver und mehrere tausend Stunden an Erfahrung angeeignet haben. Da hat man, als im Unterricht zwar guter, aber sonst nicht allzu begabter Schüler, kaum eine Chance, sich mit den anderen zu messen. Dennoch war dies nicht so schlimm.

Der Großteil war zwar an der Informatik interessiert, doch hatte auch noch keine Erfahrung. Der Hackathon an sich hat erst am dritten Tag begonnen. Die ersten zwei Tage wurden genutzt, um uns die Werkzeuge und die Grundlagen beizubringen, um den Hackathon absolvieren zu können. Hier wurde ein recht flottes Tempo an den Tag gelegt, weshalb ich diesen Hackathon nicht für absolute Anfänger empfehlen würde. Wenn man die Grundlagen aber beherrscht, ist dieser sehr hilfreich, denn nach einer Weile kamen auch neue Aspekte, welche der Lehrer vielleicht aus Zeitgründen weggelassen hat.

Auch haben wir die Programme kennengelernt, mit welchen die Informatiker in der Realität arbeiten. Im Unterricht lernt man immer in beschränkten Programmierumgebungen, damit man sich die einfachen Dinge wie fehlende Kommas oder Punkte einprägt, doch dort hat man leistungsorientierte und effiziente Umgebungen genutzt, was das Arbeiten in der Zukunft um einiges erleichtern wird.

Mich persönlich hat der zweite Tag am meisten angesprochen, da es hier um das Design ging, womit ich mich noch nie beschäftigt habe. Hier habe ich mich auch zu Hause erneut mit dem für mich neuen Programm beschäftigt und konnte es recht schnell erlernen.

Mit dem dritten Tag begann dann der richtige Hackathon. Hier sollten wir uns eine neue Funktion für das Onlinebanking der Postbank überlegen, designen und, wenn möglich, umsetzten. Hierfür haben wir in Gruppen von fünf bis sechs Personen gearbeitet. Unsere Gruppe bestand nahezu ausschließlich aus Anna-Schmidt-Schülern. Nur einer aus einer anderen Schule hat sich uns noch angeschlossen. Wir haben den ersten Tag damit verbracht, unsere Idee auszuarbeiten. Dadurch, dass ich mir das Design selbst beigebracht habe und aus der Gruppe am besten mit dem Programm umgehen konnte, war ich für eben dieses zuständig. Dann kam auch schon der Ideen-Pitch vor der Jury. Dieser lief leider nicht so gut, dennoch hat mir das Arbeiten dort gefallen. Ich habe sehr viel gelernt und aus diesem Hackathon mitgenommen. Eine klare Empfehlung für jeden, der an Informatik interessiert ist und schon gewisse Grundlagen in dieser beherrscht.

Francisco S. Q1

 

Bericht 3:

Der Hackathon, der von der Deutschen Bank initiiert wurde, ist ein Programmierwettbewerb bei dem man in Gruppen ein Produkt zu einem bestimmten Thema herausarbeiten muss.

Dieser Hackathon ging insgesamt fünf Tage. Die ersten beiden Tage bestanden aus Workshops, die uns stückchenweise Grundlagen des Programmierens beigebracht haben, wie beispielsweise HTML und Figma. Mit diesen Informationen sollten wir dann in den folgenden drei Tagen ein Produkt zu einer spezifischen Fragestellung entwerfen.

Die Aufgabe war es, das Online-Banking mit einem neuen Feature zu verbessern. Unsere Idee war es, eine Browser Extension zu entwerfen, mit der man Produkte von verschiedenen Webseiten mit unserem sogenannten „Postbank-Pay“ kaufen kann. Am Ende der Woche mussten dann die Ideen vor einer Jury vorgestellt werden.

Grundsätzlich war diese Woche vor allem gewinnbringend, da man hier viele Fähigkeiten gelernt hat, die in der Schule gar nicht behandelt werden. Zudem bekommt man auch einen groben Einblick in die Arbeitswelt und man lernt in Gruppen zu arbeiten. Es ist eine Erfahrung, die ich jedem empfehlen würde.

Paul E. Q1

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