Einige Schüler und Schülerinnen aus dem Spanischkurs der 10. Klassen NE und aus der E-Phase in der Stadtschule sind dieses Jahr nach Madrid und Cuenca gereist. Eigentlich sollte diese Sprachreise schon das vorherige Jahr gemacht werden, konnte aber aus verschiedenen Gründen nicht stattfinden. Insgesamt waren die Schüler und Schülerinnen vom 9. bis 16. März unterwegs. Die Sprachreise wurde von den beiden für die zehnten Klassen zuständigen Lehrerinnen begleitet.
Die Gruppe aus 14 Schülern ist an einem Samstag von Frankfurt nach Madrid geflogen. In Madrid haben wir einen Rundgang durch die Stadt gemacht, bei dem jeder der Schüler und Schülerinnen einen kleinen Vortrag einer Sehenswürdigkeit vorgetragen hat. Am Abend haben wir eine Flamenco Show angeschaut und ein paar Tapas gegessen. Am nächsten Tag sind wir über den großen Flohmarkt „El Rastro“ spaziert. Daraufhin sind wir mit dem Bus nach Cuenca, einer kleinen Stadt östlich von Madrid, gefahren. Dort haben Gastfamilien auf uns gewartet.
Von Montag bis Freitag besuchten die Schüler und Schülerinnen eine Sprachschule. Hier hatten wir vier Stunden Unterricht in kleinen Gruppen. Am Nachmittag hatten wir verschiedene Aktivitäten unternommen. Beispielsweise haben wir einen Stadtrundgang gemacht, indem wir auch in die Altstadt von Cuenca gelaufen sind. Diese wurde im Jahr 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Wir haben auch einmal eine Schule in Cuenca besucht und uns mit Kindern unterhalten. An diesem Tag haben wir leider verpasst, den Wochenmarkt zu besuchen. Dafür sind wir aber auch zum „Cerro del Socorro“ gewandert. Dies ist eine Statue von Jesus, welche auf einem Berg steht. Von dort aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt Cuenca und die Schluchten. Zudem sind wir auch mit einem Bus ins Hochgebirge gefahren. Oben in den Bergen lag sogar noch Schnee und wir haben viele Dinge über die Geschichte Cuencas gelernt. Außerdem haben wir das Museum für Abstrakte Kunst und die Kathedrale in Cuenca angeschaut.
Wir Schüler und Schülerinnen wurden in verschiedenen Gastfamilien untergebracht. Manche von ihnen hatten Kinder, andere waren allein. Ein paar von uns waren mit anderen Schülern oder Schülerinnen zusammen in einer Familie, aber die meisten von uns waren allein in einer Gastfamilie untergebracht. Am ersten Tag in meiner Gastfamilie fiel es mir schwer, mich einzubringen und mich auf Spanisch zu unterhalten. An den nächsten Tagen ging dies aber schon viel besser, da ich nicht mehr so aufgeregt war, jeden Satz perfekt zu sagen.
Meiner Ansicht nach war die Sprachreise nach Cuenca ein großartiges Erlebnis. Wir haben in Madrid viele Sehenswürdigkeiten gesehen und konnten so gut die Stadt erkunden. In Cuenca haben wir auch viele Aktivitäten unternommen und konnten auch in dieser Stadt einen guten Einblick bekommen. In den Gastfamilien konnten wir auch unsere Spanischkenntnisse auf die Probe stellen. Anfangs fiel es mir schwer, aber nach ein paar Tagen und mit ein bisschen Übung gelingt mir dies auch.
(Carla Klingenmeier 10d)