Im Rahmen unseres MINT-Kurses starteten wir ein besonderes Projekt, das uns alle über mehrere Wochen und Monate hinweg begeisterte: Vier Schülergruppen setzten sich das Ziel, ihre eigenen Versionen klassischer Spiele wie Billard, Flipper, Dunk Tank und Air Hockey zu bauen. Diese Herausforderung verlangte nicht nur handwerkliches Geschick und technisches Verständnis, sondern auch jede Menge Teamarbeit und Durchhaltevermögen.
Unter Anleitung unserer Lehrer planten, bauten und optimierten wir unsere Spielgeräte Schritt für Schritt – von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt.
In der Billard-Gruppe wurde mit viel Geduld an den passenden Materialien und der optimalen Ausrichtung der Spielfläche und des Ablaufsystems gearbeitet, um die Kugelbewegungen so realistisch wie möglich zu gestalten. Das Flipper-Team hingegen setzte vor allem auf die richtige Mechanik, um den Spielern ein echtes Arcade-Gefühl zu bieten. Die Dunk-Tank-Gruppe brachte mit Wasser und Mechanik den Spaßfaktor ins Projekt und konstruierte einen Mechanismus, der bei einem gezielten Wurf einen kleinen Wassereimer umkippen ließ. Schließlich sorgte das Air-Hockey-Team dafür, dass der Puck mithilfe eines selbstgebauten Luftpolsters über die Spielfläche schwebt.
Der Weg war jedoch nicht immer einfach. Zwischen den einzelnen Gruppen gab es zahlreiche Absprachen, und oft standen wir vor Herausforderungen, die wir nur durch gegenseitige Unterstützung meistern konnten. So lernten wir voneinander und halfen uns auch innerhalb der Gruppe, wenn mal eine Schraube nicht passte, etwas nicht funktionierte oder ein Bauteil fehlte.
Am Ende stand jedoch die Freude über das Erreichte unserer jeweiligen Gruppen. Jeder konnte stolz auf sein Projekt sein. Das Ausprobieren der Spieleklassiker bereitete uns eine Menge Spaß. Nicht nur, dass wir unsere eigenen Spiele entworfen und gebaut hatten – wir konnten auch erleben, wie aus einer Idee mit Teamarbeit und Kreativität etwas wirklich Greifbares entsteht.
Marvin Fischer-Erlach, 10d