3D-Design-Wettbewerb mit SEB-Spende

Gymnasien, MINT
Ideen für ein nützliches Begrüßungsgeschenk mit Schulbezug

„Welches nützliche Begrüßungsgeschenk mit Schulbezug könnte man neuen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft machen?“ Mit dieser Frage wandte sich Frau Ina Meyer, Vorstand Personal und IT, an einen WU-Informatik-Kurs und stieß damit einen Wettbewerb um die beste Idee (und deren beste Umsetzung) an, der unter Leitung von Herrn Fronius-Behrendt in den vergangenen Wochen vorbereitet und durchgeführt wurde. Als primäres Produktionsverfahren wurde dabei 3D-Druck ausgewählt, und so erkundeten die Schülerinnen und Schüler CAD-Software, während sie Markforschung betrieben, Ideen generierten und die Möglichkeiten und Beschränkungen des Verfahrens Fused Deposition Modeling erkundeten. Zusätzlich zu den im schichtweisen Schmelzverfahren erstellten Hauptgegenständen war es erlaubt, andere Materialien einzubringen, um Druckzeit und Plastik einzusparen oder Eigenschaften einzubringen, die das für den Druck verwendete PLA nicht bietet.

Am 18.6. war es dann so weit – die Schüler und Schülerinnen stellten ihre Ideen einer Jury aus zwei engagierten Lehrerinnen, einer kreativen Vertreterin der Verwaltung und zwei Schülern aus dem parallel liegenden WU-NaWi-Kurs vor. Die hochmotivierte und kreative Arbeit der Vorbereitungsphase zahlte sich aus, denn die Entscheidung fiel den Jurymitgliedern sehr schwer. Ganz knapp setzte sich am Ende das Stempelset „Willkommen“ (um neuen Lehrkräften mit weniger leserlicher Handschrift Korrekturen zu erleichtern) von Arne Specht und Lloyd Neynaber vor einem ASS-gebrandeten Desktop-Organizer und dem „Trash-Hoop“ durch. Letzterer verbindet eine Einladung zu gemeinsamer Offline-Aktivität mit der Anregung, den eigenen Lernraum sauber zu halten. Glückwünsche an das Siegerteam und alle Gruppen, die viel gelernt haben und tolle Ideen Wirklichkeit werden ließen.

Möglich wurde das ganze durch den SEB, der der Fachschaft Informatik den Wunsch erfüllte, die 3D-Druckerflotte um zwei BambuLab A1 Mini zu erweitern. Trotz ihres kleinen Bauraumes waren sie durch ihre hohe Geschwindigkeit bei dennoch mehr als ausreichender Druckqualität unverzichtbar für das Projekt, da die Prototypen auf dem Weg zur finalen, präsentationsfähigen Form teilweise mehrfach neu gedruckt werden mussten. Die Fachschaft Informatik bedankt sich beim SEB für diese Erweiterung ihrer Möglichkeiten.

Interessierten Kolleg*innen stehen die Drucker für eigene Design Thinking Vorhaben oder unterrichtsbezogene Schüler*innenprojekte zur Verfügung – für Planung und Einweisung bitte rechtzeitig vorher bei der Fachschaft Informatik melden.

Von Wolfgang Fronius-Behrendt

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