„Duke of Edinburgh“-Probeexpedition

Gymnasien
Vorbereitung auf die erste Exkursion im Rahmen des "Duke of Edinburgh’s International Award Programms"

Im Rahmen des „Duke of Edinburgh“-Programms haben wir eine zweitägige Probeexpedition vom 19.-20. Mai unternommen. Ziel war es, uns auf die richtige Expedition vorzubereiten, Teamarbeit zu stärken, den Umgang mit Karte und Kompass zu üben und selbstständig in der Natur zu übernachten und zu kochen.

Am ersten Tag sind wir etwa zwei Stunden mit verschiedenen Bahnen und Bussen gefahren, bis wir unser Ziel erreicht haben: die Heinrich-Höhle-Hütte in Kransberg bei Usingen. Dort angekommen, haben wir als Erstes unsere Zelte aufgebaut. Einige Lehrkräfte haben in der Hütte übernachtet, während andere ebenfalls in deren Zelten geschlafen haben.

Nach dem Zeltaufbau haben wir mehrere Einführungen bekommen. Zuerst ging es um Erste Hilfe, bei der wir wichtige Grundlagen im Notfallverhalten gelernt haben. Danach folgte eine Einführung in die Kompassnutzung, die wir später beim Wandern gut gebrauchen konnten.

Später haben wir die von der Schule ausgestatteten Campingkocher verwendet, um Essen zuzubereiten. Jede Gruppe hatte ihre eigenen Zutaten dabei – die meisten haben Nudeln gekocht. Anschließend haben wir dann alle gegessen und noch ein paar Spiele gespielt.

Wichtig war auch die Vorbereitung vor der Expedition: Einige Tage vorher mussten wir unsere eigene Route planen, einen Essensplan erstellen und genau überlegen, welche Ausrüstung wir brauchen würden. So lernten wir, Verantwortung zu übernehmen und unsere eigenen benötigten Sachen zu organisieren.

Am nächsten Morgen haben alle Gruppen sich selbst Frühstück gemacht und Verpflegung für das Mittagessen vorbereitet, die wir unterwegs essen konnten. Danach haben wir unsere Zelte abgebaut und das gesamte Gepäck – einschließlich Zelte und Kocher – in oder auf unsere Rucksäcke gepackt.

Zwischen 8:30 Uhr und 9:30 Uhr sind die einzelnen Gruppen, bestehend aus jeweils vier bis acht Personen, losgewandert. Jede Gruppe ist dabei eine selbst geplante Strecke von etwa 8 bis 11 Kilometern gelaufen. Die Wanderung hat jeweils rund 3 bis 4 Stunden gedauert. Auf der Route waren drei Checkpoints verteilt, an denen bestimmte Lehrkräfte auf uns gewartet haben, um sicherzustellen, dass alles gut läuft und wir auf dem richtigen Weg sind.

Nachdem alle Gruppen wieder an der Hütte angekommen waren, haben wir zum Abschluss noch ein paar Gruppenfotos gemacht. Danach sind wir gemeinsam mit Bahn und Bus wieder nach Hause gefahren.

Insgesamt war die Probeexpedition eine tolle Erfahrung, bei der wir nicht nur viel über Orientierung und Outdoor-Leben gelernt haben, sondern auch über Teamarbeit, Planung und Eigenverantwortung.

Martha Baker (8b)

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